Auf 16,7 Millionen Hektar wird in Deutschland Landwirtschaft betrieben. Mit ca. 11,78 Millionen genutzter Fläche nimmt der Ackerbau den größten Anteil ein. Grünland umfasst einen Anteil von 4,68 Millionen Hektar, hierzu zählen insbesondere Wiesen und Weiden. Der Rest wird für den Anbau von Obst und anderen Dauerkulturen genutzt.1 Ein wichtiger Beitrag wird somit zur weltweiten Ernährungsversorgung und auch Energie- und Rohstoffversicherung geleistet.2

Um die angesprochene Ernährungsversorgung von Mensch und Tier gewährleisten zu können, wird auf über 50 % der ackerbaulichen Flächen Getreide angebaut. Als zweitwichtigste Anbaufrucht ist die Futterpflanze zu nennen, worunter insbesondere der Anbau von Silomais / Grünmais fällt. Handelsgewächse, bspw. Winter- als auch Sommerraps, werden auf ca. 1,4 Millionen Hektar der ackerbaulichen Fläche gesät. Für die Feldbestellung mit sogenannten Hackfrüchten, wie z.B. Kartoffeln oder auch Zuckerrüben, wird derzeit eine landwirtschaftliche Fläche von 0,6 Millionen Hektar genutzt. Einen weitaus kleineren Teil nimmt der Anbau von Hülsenfrüchten und auch Gemüse ein.3

Mit 6,3 Millionen Hektar umfasst der Getreideanbau einen Großteil der landwirtschaftlichen Fläche. Rund 50% werden davon für den Weizenanbau genutzt, weshalb es zu dem bedeutendsten Getreide in Deutschland zählt. Darauf folgt der Gersteanbau, der ein knappes Viertel der ackerbaulichen Flächen einnimmt. Da Deutschland vor allem für sein Brot bekannt ist, darf der Roggenanbau nicht fehlen, der auf etwa 9% der landwirtschaftlichen Flächen gesät wird. Mit einer Anbaufläche von 0,4 Millionen Hektar steht der Körnermais vor dem Anbau von Triticalen. Der Anbau von Hafer und Sommermenggetreide nimmt nur einen geringen Anteil ein.4